Zum Inhalt springen

Offizielle Anerkennung durch das IOC

Meilenstein für den weltweiten Frisbee-Sport

Münster. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat am Wochenende in seiner 128. Sitzung in Kuala Lumpur (Malaysia) den Frisbeesport in den Kreis der anerkannten Weltsportarten aufgenommen. Die World Flying Disc Federation (WFDF), dem globalen Dachverband gehören auch die Frisbeesportler des Deutschen Frisbeesport-Verbandes an, ist nun in den Kreis der anerkannten Sportarten aufgenommen worden. Zumindest für Ultimate Frisbee öffnet sich damit die Tür zu olympischen Spielen.

Der WFDF besteht seit 30 Jahren. 1985 wurde der Weltverband des Frisbeesports gegründet. Heute gehören ihm 62 nationale Mitgliedsverbände auf fünf Kontinenten an. Im Mai 2013 war der WFDF vorläufig vom IOC anerkannt worden. Zu den großen Frisbeedisziplinen weltweit gehören Ultimate Frisbee, Beach-Ultimate, Discgolf, Guts und Freestyle. In allen Disziplinen finden regelmäßig Weltmeisterschaften in den Klassen Open, Damen und Mixed in verschiedenen Alterskategorien statt.

In
In Kuala Lumpur entschied das IOC nicht nur über die Vergabe der Olympischen Wnterspiele 2022 nach Peking sondern auch über die offizielle Anerkennung der Frisbeesportler im WFDF.

„Das ist ein weiterer, in der Bedeutung nicht zu unterschätzender Schritt zur Etablierung des Frisbeesports. Auch wir in Nordrhein-Westfalen werden durch die IOC-Anerkennung Rückenwind bekommen“, erklärte Werner Szybalski, Präsident des Frisbeesport-Verbandes NRW: „Es hat zwar keine unmittelbaren Auswirkungen auf unser Tagesgeschäft, aber einerseits rückt damit die Aufnahme unseres Bundesverbandes DFV in den Deutschen Olympischen Sportbund in greifbare Nähe, was wiederum Einfluss auf die Aufnahme des Landesverbandes in den Landessportbund hat, und andererseits profitieren unsere Mitgliedsvereine in ihren Gesprächen in den Städten und Gemeinden von dem nun erreichten offiziellen Status. Ein sehr gutes Wochenende für den Frisbeesport.“