Am vergangenen Mittwoch gelang Frisbee-NRW der nächste Meilenstein in seiner Verbandsgeschichte. Um 19:30 stimmten die Delegierten des Landessportbund Nordrhein-Westfalen auf der Jährlichen Konferenz einstimmig für die Aufnahme des Frisbeesport Landesverband NRW e.V. Vorbehaltlich der Aufnahme des DFV in den DOSB am 07.12. Vor Ort waren der Präsident von Frisbee-NRW Dominik Hildebrandt und Birte Ditzen, Vorstandsmitglied von Duisburg Ultimate.
Foto nach Ende der Konferenz; von links nach rechts: Dr. Christoph Niessen (Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer LSB-NRW), Dominik Hildebrandt (Präsident Frisbee NRW), Birte Ditzen (Vorstand Duisburg Ultimate), Stefan Klett (Präsident LSB-NRW)
Für eine drei minütige Vorstellung wurde der Werbefilm der bereits 2018 produziert wurde gezeigt. Anschließend wurde der Verband kurz vorgestellt. Das Präsidium des Landessportbund bedankte sich für die gelungene Vorstellung und schritt, ohne Nachfragen, zur Abstimmung die zweifelsfrei für die Aufnahme stimmte. Ein Nachbericht ist hier zu finden: https://www.lsb.nrw/medien/news/artikel/erste-mitgliederkonferenz-des-landessportbundes-nrw-in-unna
Die jetzt bevorstehenden Aufgaben sind vielseitig. Besonders die Felder, die sich mit der Umsetzung des Jugendschutzkonzepts – und der damit verbundenen Einführung der Ethik-Kommission – auftun schlussendlich Handlungsfähig zu besetzen wird eine Herausforderung. Die Ausschreibungen dafür wurden jüngst abgeändert und an die neuen Gegebenheiten der Mitgliedschaft im LSB angepasst. Sobald die Anpassungen fertig sind, werden die Mitgliedsvereine informiert und Bewerber:innen gesucht.
Am 16.02.2025 wird die Delegiertenversammlung des Frisbeesport Landesverband NRW e.V. das nächste mal Tagen. Durch das Ende der drei jährigen Amtszeit aller Präsidiumsmitglieder werden an diesem Tag die Karten neu gemischt für die nächsten drei Jahre. Angetreten war der aktuelle Vorstand mit dem klaren Ziel die strukturellen Grundsäulen des Verbandes für die bevorstehenden Aufgaben zu festigen und die bestehenden Prozesse soweit zu optimieren, dass sie transparenter und übersichtlicher für die Mitgliedsvereine werden – und das mit sinkender Beteiligung ehrenamtlicher Helfer. Alleine den Abrechnungsprozess mit dem Dachverband DFV durchzustrukturieren und ihn im Aufwand einzufangen war eine Mammutaufgabe die das Präsidium ein ganzes Jahr lang intensiv beschäftigte. Jetzt treten große Teile des Präsidiums bei der nächsten Wahl wieder an, um sich der Herausforderung „Gemeinsam Sport Entwickeln im LSB“ zu stellen und den Frisbeesport in NRW auf die nächste Ebene zu heben.
Die aktuelle Entwicklung der Vereine zeigt ein deutliches Potenzial von Mitgliedern in den Randgebieten von NRW. Soll der Frisbeesport nachhaltig wachsen braucht es vor allem eine konkrete Jugendarbeit. Durch die Mitgliedschaft im LSB erhofft sich das Präsidium zusätzliche Impulse, die die ausbaufähige Quote von gut 14% Jugendlichen über alle Vereine im Mittel deutlich nach oben tragen kann. Bis zum Ende des Jahres konzentriert sich das Präsidium nun zunächst auf die Nacharbeiten zur Versammlung und blickt gespannt auf die DOSB Versammlung am Samstag, auf der über den Beitritt des DFV in den DOSB befunden wird.