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Oldstars gegen Skatbrüder

Marathon IV mit starkem Team

Lünen. Am Feiertag startete die Bezirksliga 4 mit der Begegnung GW Marathon Münster IV gegen den ETG Recklinghausen. Diese Bezirksliga war erst nach dem Saisonstart ins Leben gerufen worden, weil die Chainsmokers Reken gern mit einer zweiten Mannschaft am Ligabetrieb teilnehmen wollten. Die Münsteraner, die schon im Gründungsjahr vier Teams stellten, erklärten sich bereit, wieder anzutreten. Wie im Vorjahr sollte für jeden Spieltag ein Viererteam aus den noch nicht gemeldeten oder festgespielten Spielern gesucht werden. Erfreulicherweise komplettiert der ETG Recklinghausen die Bezirksliga 4.

An Fronleichnam traten für den noch immer wegen Rheuma nicht spielfähigen Teamkapitän Werner Szybalski und die verhinderten Julia Schröer und Manfred Kunze drei Oldstars des münsteraner Discgolf an: Martin Reckmann, Gründer der Frisbee-Abteilung bei GW Marathon Münster, sowie Stephan Scharte und Sven Bieletzki, die zusammen schon vor Gründung der Discgolf-Gruppe bei Grün-Weiß in Münsters Parkanlagen auf einen selbstgebauten Korb spielten. Kompletiert wurde das Quartet durch den vierten Münsteraner Speckbrettspieler, der auch gern zur Frisbee greift, Marc Riesenbeck.

So kamen die Skatbrüder von Pik As Recklinghausen, im vergangenen Jahr noch in der 1. Bundesliga am Tisch, in den nicht zwingend erfüllenden Genuß gegen drei sehr gute Discgolfer antreten zu dürfen. Die für den ETG Recklinghausen spielenden Hartmut Seeber, Andreas Balzer, Uli Riemann und Thomas Janssen, die letzten Drei erstmals überhaupt in einem offiziellen Discgolf-Wettbewerb dabei, nahmen es sportlich fair und gaben alles.

Reckmann, Bieletzki und Scharte kamen in der Scorerunde mit den wenigsten Würfen aus, so dass Hartmut Seeber und Co. mit einem Zehn-Punkte-Rückstand (17:27) in die Matchplayrunde gingen.

Zwar war das Ergebnis schließlich auch eindeutig, insgesamt gewann Marathon IV 59:5,32,5 (27:17, 32,5:15,5), doch im Detail ließen die Recklinghäuser ihr Potenziel aufblitzen. Nach Bahn eins lagen die Außenseiter sogar 2;5:1,5 vorn. Erst an Bahn drei gingen die Münsterländer in Führung, die sie dann sicher ins Ziel brachten.